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Geschichtsbaustelle Chemnitz 1933 bis 2013 - Ein Zeitzeugenprojekt

Am Anfang stand die Ausstellung "Geschichtsbaustelle" (siehe Fotos unten). Sie ist als Wanderausstellung konzipiert und kann vor allem unter freiem Himmel gezeigt werden. Schulen, Vereine, Kultur- und öffentliche Einrichtungen leihen diese Ausstellung, um vor allem Jugendlichen den Zusammenhang zwischen dem Aufkommen des deutschen Faschismus und dem Zerstören unserer Städte zu verdeutlichen - ein Anliegen, das gerade in heutiger Zeit, in der neue und alte Faschisten ihre Fahnen schwenken sehr wichtig ist...

 

Über die Anfänge der Konzentrationslager in Sachsen

Dr. Hans Brenner und seine 50 Mitstreiter habe ein umfangreiches Werk über die Anfänge der Konzentrationslager in Sachsen vorgelegt. Die Neuerscheinung der Sächsischen Landeszentrale für politische Bildung wirft ein neues Licht auf die Zeit der Nationalsozialismus zwischen 1933 und 1945 in Sachsen. Zu den Themen zählen das System der Frühen Konzentrationslager von 1933 bis 1937 (mit mindestens 80 sächsischen Städten und Gemeinden), die politischen Prozesse gegen Gegner des NS-Systems, Opferschicksale aus den verschiedenen Verfolgten-Gruppen und die als Todesmärsche bezeichneten Evakuierungsmärsche aus Konzentrationslagern und deren Außenlagern ab Herbst/Winter 1944 über sächsisches Territorium. Mit einem umfangreichen Datenanhang und vier thematischen Karten liefert das Buch neuestes Forschungsmaterial für die sächsische Heimat- und Landesgeschichte. Brenner, Hans / Heidrich, Wolfgang / Müller, KlausDieter / Wendler, Dietmar (Hrsg.) NS-Terror und Verfolgung in Sachsen. Von den Frühen Konzentrationslagern bis zu den Todesmärschen Sächsische Landeszentrale für politische Bildung, Dresden 2018, 624 S

NS-Zwangsarbeit und Kriegswirtschaft 1939–1945

NS-Zwangsarbeit und Kriegswirtschaft 1939–1945

Der vorliegende Band erschließt den aktuellen Forschungsstand und neue Quellen zum Thema. Er bietet einen umfassenden Einblick mit dem Schwerpunkt auf Zwangsarbeit und Kriegswirtschaft in Sachsen.

NS-Zwangsarbeit und Kriegswirtschaft 1939-1945. Ausländereinsatz im Deutschen Reich und in Sachsen. Repatriierung - Nachkriegsprozesse - Entschädigung

Klaus-Dieter Müller/Dietmar Wendler
unter Mitarbeit von Rainer Ritscher,
hrsg. von der Sächsischen Landeszentrale für politische Bildung, Dresden 2021

Der Einsatz von ausländischen Arbeitskräften, seien es Zivilisten oder Kriegsgefangene, war spätestens seit 1942 zu einem Massenphänomen in der deutschen Kriegsgesellschaft geworden. Zum Höhepunkt der Zwangsarbeit im Herbst 1944 waren ungefähr acht Millionen Ausländer – Zivilisten, Kriegsgefangene und KZ-Häftlinge – in allen Teilen des Deutschen Reiches tätig.